Charakter und Standard

Rassebeschreibung


Zwergspitz

Ursprungsland: Deutschland
Fellfarben: schwarz, braun, weiß, orange, silbergrau, creme, schwarz und loh,
neufarben, particolour
Besonderheiten: aufmerksam, lebhaft, intelligent, anhänglich
FCI-Standard: Nr. 97, Gruppe 5, Sektion 4

Fellknäuel mit guter Erziehung

Ein wirklich kleiner Familienhund - der Pomeranian Zwergspitz ist mit einer Schulterhöhe von 18 - 26 cm der kleinste Vertreter der Deutschen Spitze und einer der kleinsten Hundearten überhaupt. Seine klassische Farbe ist mit Orange
noch immer am häufigsten vertreten, jedoch gibt es ihn heute in den verschiedensten Farbvariationen zwischen weiß und schwarz.

Im Gegensatz zum deutschen FCI-Standard sieht der englische und amerikanische Pomerian-Standard keine Größenbeschränkung, sondern Gewichtsvorgaben für diese Hunde vor.

Der Charakter des Pomeranian Zwergspitz ist mit anhänglich, treu, stets aufmerksam und lebhaft am besten umschrieben. Sein Wesen ist sanftmütig und gelehrig, was besonders bei der Erziehung der Welpen von Vorteil ist. Bei der Haltung muss eigentlich nur darauf geachtet werden, dem Tier genug Auslauf zu verschaffen.

Ein natürlicher Jagdtrieb gehört nicht zu seinen Eigenschaften, weshalb er der ideale Wachhund für Haus, Hof und Garten ist. Zwergspitze sind ideale Familienhunde, weder aggressiv noch ängstlich, und passen sich schnell einem
Leben auf dem Land oder in der Wohnung an.

Bemerkenswert ist auch sein schönes, dichtes Haarkleid mit der langen Unterwolle und dem auffälligen, löwenartigen Kragen. Der Kopf eines Zwergspitz erinnert an einen Fuchs, was ihm ein charakteristisches, keckes Aussehen verleiht. Obwohl sein Fell so dicht und lang ist, ist die Pflege eines Zwergspitz Pomeranian im Vergleich zu anderen Hunden mit teils kürzerem Fell doch weniger aufwendig. Seine natürliche Schüttelfrisur und die Selbstreinigung des Fells
sind stark ausgeprägt.

Die Geschichte des Zwergspitzes

Woher genau der Spitz kommt, ist schwer auszumachen. Denn Spitzartige Hunde traten schon sehr früh in sehr unterschiedlichen Teilen der Erde auf. Frühe Darstellungen gibt es schon auf mykenischen Terrakottastücken oder auf
griechischen Vasen, die aus der Zeit weit vor Christi Geburt stammen. Man kann hierbei selbstverständlich noch nicht von einer Rasse sprechen, aber man kann im Spitz eine Art "Urrasse" sehen.

Woher kommt der Spitz Hund?

Unter der Bezeichnung Spitz werden verschiedene Hunderassen zusammengefasst. Grob untergliedert wird in deutsche und asiatische Spitze.

Die bekanntesten deutschen Rassen sind der Wolfsspitz, Kleinspitz sowie der Zwergspitz. Der Großspitz wird nur noch sehr selten angetroffen.In Asien hingegen ist vor allem der Shiba populär.

Der Spitz und sein Ursprung

1892 Ludovika Wilhelmine von Bayern mit Spitz Deutscher Spitz 1755 - Bibliothèque nationale de France German Spitz von Heinrich Sperling (1844-1924). Die Zeichnung ist von 1909. Der Hund auf dieser Steintafel aus Ägypten 300 vor Christus könnte ein Spitz gewesen sein. Pfarrer Sebastian Kneipp mit seinem weißen Spitz Der Spitz spielte eine Rolle in den Erzählungen von Max und Moritz von Wilhelm Busch.

1892 Ludovika Wilhelmine von Bayern mit Spitz

Die Herkunft des Spitzes ist nicht ganz geklärt. Lange Zeit glaubte man, dass der prähistorische Torfhund der direkte Vorfahre der beliebten Haustierrasse ist.

Dies lag an der deutlichen Ähnlichkeit zwischen dem vermuteten Urahnen und den heutigen Spitzrassen. Die Tiere haben archäologischen Funden zufolge die Menschen der Steinzeit begleitet und wurden als eine Art Haustier gehalten.

Dass schon damals die Menschen eine enge Bindung zu ihren Tieren hatten, belegen Funde von verstorbenen Torfhunden, die eigene Gräber erhalten hatten.

Deutscher Spitz 1755 - Bibliothèque nationale de France

Genauere Untersuchungen zeigten jedoch, dass sich die Skelette und Schädel des heutigen Spitz durchaus von den prähistorischen Hunden unterscheiden. Auch die genetische Ähnlichkeit reicht nicht aus, um von einer klaren Abstimmung der Rassen auszugehen.

Die heutigen Spitze, insbesondere der Wolfsspitz, war vor allem im Mittelalter weit verbreitet. Die Tiere wurden überall in Europa gezüchtet und verbreiteten sich auch nach Asien. Bis in das 19. Jahrhundert war der Spitz in Deutschland der am häufigsten anzutreffende Hundetyp.

Der Spitz war stets ein beliebter Wachhund. So war er bei Hofbesitzern oft zur Bewachung eingesetzt.

Warum wurde der Spitz gezüchtet?

Der Spitz ist ein Familien- und Wachhund. Die Tiere sind sehr menschenbezogen, weil sie darauf hin gezüchtet wurden, Begleiter einer Familie zu sein. Der Spitz Charakter ist sehr beliebt.

Sie sollten zudem Haus und Hof bewachen. Als weitere Eigenschaft wurde dem wendigen Kleinhund sein Misstrauen gegenüber Fremden angezüchtet.

Dieses Wesen qualifiziert ihn als Wachhund, der Störungen in seinem bekannten Revier lautstark meldet. Während diese Eigenschaft bei Bauern und auf Höfen geschätzt war, wollten die Menschen in Städten eher stille Hunde, die nicht kläffen.

Der Hund auf einer Steintafel aus Ägypten 300 vor Christus könnte ein Spitz gewesen sein.

Mit der zunehmenden Industrialisierung und dem starken Zuzug der Landbevölkerung in die Städte im 19. Jahrhundert verlor der Spitz als Familienhund langsam an Bedeutung.

Im Zweiten Weltkrieg erlebte der Spitz aber wieder einen Aufschwung. Dies lag daran, dass diese Rasse relativ anspruchslos ist, der Pflegeaufwand ist gering und - so wurde betont - er soll sogar nur mir Kartoffeln auskommen.

Die Tiere haben keinen oder nur einen geringen Jagdtrieb, was sie für das Leben in der Familie prädestiniert.

Die Rolle des Spitz in der Geschichte

Der Wolfsspitz war der Lieblingshund vieler englischer Könige und daher u.a. am Hof von Georg III. und Georg IV. heimisch.

Er war auch im 18. Jahrhundert Begleiter des Anführers der niederländischen Volkspartei, die gegen die Partei der Oranier kämpfte. Der Patriot trug den Namen Cornelis de Gyzelar, was mit Kees abgekürzt wurde.

In Anlehnung an diese historische Begebenheit wird der Spitz vielfach als Keeshond bezeichnet. Der Standard des besonders beliebten Wolfsspitz wurde erstmals 1880 festgelegt.

Max und Moritz und der Spitz

Bekannt ist der Spitz nicht nur als Begleiter historischer Persönlichkeiten, sondern auch aus den Erzählungen von Max und Moritz. Die beiden frechen Gestalten ärgerten die Witwe Bolte und ebenso ihr treues Haustier - den Spitz.

Nachdem Max und Moritz alle Brathähnchen durch den Schornstein geklaut haben, kann sich Frau Bolte nicht erklären, wohin die Speisen verschwunden sind und vermutet ihren Hund als den Schuldigen.

Der Spitz spielte eine Rolle in den Erzählungen von Max und Moritz von Wilhelm Busch.

Diese Geschichte von Wilhelm Busch wurde 1865 veröffentlicht. Zu dieser Zeit war der Spitz noch ein sehr häufig anzutreffender Haus- und Hofhund. Wilhelm Busch greift also den Spitz als typische Hunderasse seiner Zeit auf.

Der Charakter des Spitzes

Der Zwergspitz - ein beliebter Hund. Der Zwergspitz Pomeranian mag im ersten Augenblick den Eindruck eines äußerst
pflegebedürftigen Hundes erwecken. Dieser Schein trügt jedoch. Ganz entgegen der Annahme handelt es sich nämlich um einen äußerst temperamentvollen Hund, den man nicht einfach so absetzen kann, sondern er verlangt nach Beschäftigung und immer wieder neuen Aufgaben. Der Zwergspitz ist ein intelligenter Kamerad, der nicht alles hinnimmt, was man von ihm verlangt. Er verlangt echtes Interesse, Unterhaltung, viele Spaziergänge und eine Menge Beschäftigung.Der Spitz wirkt auch äußerst robust - tatsächlich ist er aber überaus sensibel, vor allem was seine Seele angeht. Er reagiert durchaus zickig, wenn er merkt, dass "sein" Mensch das Haus ohne ihn verlassen möchte, um etwas zu unternehmen. Der Zwergspitz neigt in diesen Fällen dazu, zu quengeln, und regelrechte Verzweiflungs- und Wutanfälle zu bekommen.

Der Zwergspitz Pomeranian blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Deutsche Züchter führten vor etwa zwei Jahrhunderten die bis dahin nur in Deutschland verbreitete Hundeart Spitz in England ein, wo sie ihren Beinamen
Pomerian erhielt, der noch heute dort gebräuchlich ist. Die neue Zucht in England war darauf ausgelegt, die bereits recht kleinen Tiere noch kleiner zu machen. Erst um 1970 herum kamen die ersten Pomerian nach Deutschland, dem Land ihrer Herkunft, zurück. Erst nach langen Versuchen und vielen Rückschlägen gelang es, die neue Rasse in Hinblick auf Größe und Farbe zu stabilisieren. Gleichermaßen lange dauerte es, die Bekanntheit des Zwergspitz zu steigern.





3. DEUTSCHER ZWERGSPITZ / POMERANIAN KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : 

Deutsche Spitze sind Nachkommen des steinzeitlichen Torfhundes « Canis familiaris palustris Rütimeyer » und späteren « Pfahlbauspitzes » und die älteste Hunderasse Mitteleuropas. Zahlreiche andere Rassen sind aus ihnen hervorgegangen. Im nicht deutschsprachigen Ausland werden die Zwergspitze auch Pomeranian genannt. 

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : 

Spitze bestechen durch ein schönes Haarkleid, das reichliche Unterwolle abstehend macht. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 16 Besonders auffällig sind der sich um den Hals legende, starke, mähnenartige Kragen und die buschig behaarte Rute, die kühn über dem Rücken getragen wird. Der fuchsähnliche Kopf mit den flinken Augen und die spitzen kleinen eng stehenden Ohren verleihen dem Spitz das ihm eigene charakteristische kecke Aussehen. 

WICHTIGE PROPORTIONEN : 

Verhältnis von Widerristhöhe zur Länge des Hundes 1 : 1. Verhältnis von Fang zu Oberkopf beim Zwergspitz/Pomeranian ca. 2 : 4. 

VERHALTEN/CHARAKTER (WESEN): 

Der Zwergspitz/ Pomeranian ist stets aufmerksam, lebhaft und außergewöhnlich anhänglich gegenüber seinem Besitzer. Er ist sehr gelehrig und leicht zu erziehen. Sein umgängliches, fröhliches Wesen prädestiniert ihn zum idealen Begleit- und Familienhund und zum Wächter für Haus und Wohnung. Er ist weder ängstlich noch aggressiv. Wetterunempfindlichkeit, Robustheit und Langlebigkeit sind seine hervorragendsten Eigenschaften. 

KOPF : 

OBERKOPF : 

Der mittelgroße Spitzkopf erscheint von oben gesehen hinten am breitesten und verschmälert sich keilförmig bis zur Nasenspitze. Stopp: Mäßig ausgebildet bis betont, nie abrupt. 

GESICHTSSCHÄDEL : 

Nasenschwamm: Die Nase ist rund, klein und reinschwarz; bei allen braunen Spitzen dunkelbraun. Fang : Der Fang ist nicht zu lang, weder grob noch zugespitzt und steht in proportional gefälligem Verhältnis zum Oberkopf (ca. 2:4). Lefzen: Die Lefzen sind nicht überfallend, liegen straff an und bilden keine Falten zum Lefzenwinkel. Sie sind schwarz pigmentiert, bei allen braunen Spitzen braun. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 17 

Kiefer/Zähne : Die Kiefer sind normal entwickelt und zeigen ein vollständiges Scherengebiss mit 42 Zähnen gemäß der Zahnformel, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Kräftige, genau ineinandergreifende Fangzähne (Canini). Beim Zwergspitz/Pomeranian werden geringe Prämolarverluste toleriert. Ein Zangengebiβ ist zuläβig. 

Backen: Die Backen sind sanft gerundet, nicht hervortretend. 

AUGEN: Die Augen sind mittelgroß, mandelförmig, etwas schräg gestellt, von dunkler Farbe. Die Augenlider sind schwarz pigmentiert, dunkelbraun bei allen braunen Spitzen. 

OHREN: Die kleinen Ohren sind relativ nahe beieinander, hoch angesetzt und dreieckig zugespitzt; sie werden immer aufrecht mit steifer Spitze getragen. 

HALS: Der mittellange Hals ist den Schultern breit aufgesetzt, im Nacken leicht gewölbt, ohne Wammenbildung und von einem mähnenartigen Haarkragen bedeckt. 

KÖRPER : Obere Profillinie : Die Obere Profillinie geht in sanftem Bogen in den kurzen, geraden Rücken über. Die buschige, geschwungene Rute, die den Rücken zum Teil überdeckt, rundet die Silhouette ab. Widerrist : Der hohe Widerrist fällt unmerklich ab. Rücken : Möglichst kurz, gerade, fest. Lenden : Kurz, breit und kräftig. Kruppe : Die Kruppe ist breit und kurz, nicht abfallend. Brust: Die tiefreichende Brust ist gut gewölbt, die Vorbrust gut entwickelt. Untere Profillinie und Bauch: Der Brustkorb reicht möglichst weit zurück, der Bauch ist nur mäßig aufgezogen. 

RUTE : Die Rute ist hoch angesetzt, mittellang, gleich an der Wurzel aufwärts und nach vorne über den Rücken gerollt, fest auf dem Rücken liegend, sehr buschig behaart. Eine doppelte Schleife am Rutenende ist zulässig. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 18 


GLIEDMASSEN VORDERHAND : 

Allgemeines : 

Gerade, eher breite Front mit einer guten Knochenstärke.

Schulter : Die Schulter ist gut bemuskelt und mit dem Brustkorb straff verbunden. Das Schulterblatt ist lang und liegt schräg zurück. 

Oberarm : Der zum Schulterblatt etwa gleich lange Oberarm bildet zum Schulterblatt einen Winkel von ca. 90 Grad. 

Ellenbogen : Das Ellenbogengelenk ist kräftig, dem Brustkorb anliegend und wird weder ein- noch ausgedreht. 

Unterarm : Der Unterarm ist mittellang, im Verhältnis zum Rumpf stämmig und völlig gerade, an der Rückseite gut befedert. 

Vordermittelfuß : Der kräftige, mittellange Vordermittelfuß steht in einem Winkel von ca. 20 Grad zur Senkrechten. 

Vorderpfoten: Die Vorderpfoten sind möglichst klein, rund, mit gut aneinanderliegenden und gut gewölbten Zehen, sogenannte Katzenpfoten. Farbe der Krallen und Ballen ist möglichst dunkel. 

HINTERHAND : 

Allgemeines : 

Die Hinterhand ist sehr muskulös und bis zum Sprunggelenk üppig behost. Die Hinterläufe stehen gerade und parallel. 

Oberschenkel/Unterschenkel : Ober- und Unterschenkel sind etwa gleich lang. 

Knie : Das Kniegelenk ist kräftig, nur mäßig gewinkelt und wird in der Bewegung weder nach außen noch nach innen gedrückt. 

Hintermittelfuß : Der Hintermittelfuß ist mittellang, sehr kräftig und steht senkrecht zum Boden. Hinterpfoten: Die Pfoten der Hinterläufe sind möglichst klein, rund, mit gut aneinanderliegenden und gut gewölbten Zehen, sogenannte Katzenpfoten, und derben Fußballen. Die Farbe der Krallen und Ballen ist möglichst dunkel. 

GANGWERK : Deutsche Zwergspitze/Pomeranian bewegen sich bei gutem Schub gerade, flüssig und federnd. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 19 

HAUT : Die Haut liegt am Körper straff an, ohne jede Faltenbildung. 

HAARKLEID : 

Haar: Deutsche Zwergspitze/Pomeranian haben ein doppeltes Haarkleid: Langes, gerades, abstehendes festes Deckhaar und kurze, dicke, wattige Unterwolle. Kopf, Ohren, Vorderseite der Vorder- und Hinterläufe und Pfoten sind kurz und dicht (samtig), der übrige Körper ist lang und reich behaart; nicht gewellt, gekräuselt oder zottig, auf dem Rücken nicht gescheitelt. Hals und Schultern bedeckt eine dichte Mähne. Die Rückseite der Vorderläufe ist gut befedert, die Hinterläufe von der Kruppe bis zu den Sprunggelenken üppig behost, die Rute buschig behaart. Das Haar wird nicht sichtbar modelliert. 

Farben : Deutscher Zwergspitz/Pomeranian: Weiß, Schwarz, Braun, Orange, Graugewolkt, andersfarbig. 

Weißer Spitz : Das Haar soll reinweiß sein, ein geringer gelblicher Anflug, welcher speziell an den Ohren auftritt, wird toleriert. 

Schwarzer Spitz : Bei der Behaarung des schwarzen Spitzes muss auch das Unterhaar ebenso wie die Haut dunkel gefärbt und die Farbe auf der Oberfläche ein Lackschwarz ohne jede weiße oder sonstige farbige Abzeichen oder Flecken sein. 

Brauner Spitz : Der braune Spitz soll gleichmäßig einfarbig dunkelbraun sein. 

Oranger Spitz : Der orangefarbene Spitz soll gleichmäßig einfarbig in mittlerer Farblage sein. Aufhellungen an Brust, Rute und Hosen werden toleriert. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 20 

Graugewolkter Spitz: Silbergrau mit schwarzen Haarspitzen. Fang und Ohren dunkel gefärbt; um die Augen herum eine deutliche Zeichnung, bestehend aus einer feinen schwarzen Linie, die schräg vom äußeren Augenwinkel zum unteren Ohransatz verläuft, sowie aus gestrichelten Linien und Schattierungen, welche kurze, aber ausdrucksvolle Augenbrauen formen; Mähne und Schulterring hell; Vorder- und Hinterläufe silbergrau ohne schwarze Abzeichen unterhalb der Ellenbogen bzw. Knie, ausgenommen einer leichten Strichelung über den Zehen; schwarze Rutenspitze; Rutenunterseite und Hosen hellsilbergrau. 

Andersfarbiger Spitz : 

Die Bezeichnung "andere Farben" gilt für folgende Farben: Creme, Creme-Sable, Orange-Sable, Black-andTan und Schecken. Schecken müssen eine weiße Grundfarbe haben. Die Farbflecken müssen in einer Farbe sein, entweder schwarz oder braun oder graugewolkt oder orange oder orangesable oder creme oder creme-sable und sollen vorzugsweise über den ganzen Körper verteilt sein. 


GRÖSSE UND GEWICHT : 

Widerristhöhe: Deutscher Zwergspitz/Pomeranian: 21 cm ± 3 cm. Der Zwergspitz/Pomeranian soll ein seiner Größe entsprechendes Gewicht haben. 

FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist. FCI-St. N° 97 / 12.11.2019 21 


SCHWERE FEHLER: 

  1. • Fehler im Gebäude.
  2. • Flacher Kopf.
  3. • Deutlicher Apfelkopf.
  4. • Fleischfarbene Nase, Lefzen und Augenlider.
  5. • Gebissfehler, fehlende Schneidezähne.
  6. • Zu große und zu helle Augen.
  7. • Hervorquellende Augen.
  8. • Fehlende Gesichtszeichnung bei graugewolkten Spitzen.
  9. • Fehler im Bewegungsapparat. 



DISQUALIFIZIERENDE FEHLER: 

  1. • Aggressive oder übermäßig ängstliche Hunde.
  2. • Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen.
  3. • Nicht geschlossene Fontanelle.
  4. • Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss.
  5. • Ektropium und Entropium.
  6. • Nicht vollständig aufgerichtete Ohren.
  7. • Deutlich weiße Abzeichen oder Flecken bei allen nicht weißen Spitzen.
  8. • Farbvarianten, die im Abschnitt Farben nicht aufgelistet sind


N.B. :

• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. 


Quelle:
https://www.fci.be/nomenclature.aspx


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